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Erfolgreiches LG Horn-Trio beim ersten Aargau Halbmarathon

Andrea und Jacqueline auf dem Podest - Frank als Pacemaker zur Zeit im Ziel!

Endlich! Im dritten Anlauf hat «es» geklappt! Der erste Aargau Halbmarathon konnte durchgeführt werden und dies erst noch unter ziemlich «normalen» Umständen. Eigentlich wäre der Startschuss im Mai 2020 erstmals gefallen, dann wurde auf Mai 2021 verschoben und zu guter Letzt auf den
22. August 2021. Sicher kein Idealdatum, so mitten im AKB-Run-Cup, aber in der kurzen Zeit, welche bis zum Jahresende 2021 verbleibt, gibt es wohl gar kein ideales Datum. So war es denn auch «nur» ein LG Horn-Trio, welches sich für den Halbmarathon angemeldet hat: Andrea Salm, Frank Warzecha und meine Wenigkeit. Zudem konnte das OK auf unsere Elisabeth Künzli als Voluntari zählen und, da sich der Regen glücklicherweise am Rennmorgen zurückhielt, blieb sie an ihrem Streckenposten, inmitten lustiger und ulkiger Vögel und weiterer Tiere in «Roggenhusen», von einer Dusche von oben verschont.

Ich freute mich sehr auf diesen ersten längeren Lauf seit Ausbruch der Pandemie im Aargau. Zwar blieb ich fleissig im Lauftraining, machte einige «Individual Runs» mit, aber einen «richtigen» langen Lauf im Aargau habe ich schon lange nicht mehr bestritten. Bereits um 8 Uhr wurden wir bei der bestbekannten Schachenhalle in Aarau losgeschickt. Die grosse Konkurrenz zum Kerzerslauf vom Vortag sowie die relativ frühe Startzeit waren wohl auch ein Grund, dass das Feld nicht allzugross war. Total fast 500 Startende sind aber eine schöne Zahl, finde ich. Der Wettkampf war als Erlebnislauf ausgeschrieben und das merkte man schon auf den ersten zwei Kilometern zum Brügglifeld: es ging da schon ordentlich rauf! Danach gings flach nach Suhr, vorbei am Sportplatz und der Suhre entlang nach Unterentfelden. Dort kehrten wir, liefen am Waldrand entlang in Richtung Suhr zurück und dort, bei der bestbekannten Kirche (man sieht sie z.B. von der Autobahn her gut) erlebten wir den Erlebnislauf erstmals so richtig: innerhalb rund 700 Metern mussten ca. 70 Höhenmeter vernichtet werden! Es ging ein kleines Serpentinen-Wegli hoch zum Suhrerchöpfli! Ich sage Euch: ein Erlebnis für eine ältere Dame (welche hier merkte, dass es nicht mehr so kraftvoll hoch geht wie einst…). Weiter gings im Wald wiederum in Richtung Unterentfelden, dort über die Hauptstrasse, unterhalb des Landenhofs durch in Richtung Oberentfelden und dort zweigte es ab in Richtung Distelberg, wo der zweite Bergpreis wartete! Ich lief zwar, aber diejenigen Laufkolleg*innen, welche marschierten, waren nicht langsamer. Eine rasante Abfahrt folgte nun zum Tierpark Roggehusen, vorbei an Elisabeth und den Pfauen (die Urgrosseltern dieser Pfauen waren übrigens schon in den 70er-Jahren dort, als Maus mit Bruno und mir ab und zu in diesen Tierpark ging). Der Erlebnisse nicht genug: nochmals folgte innerhalb eines Kilometers eine Steigung von rund 10 % und zwar zur OV-Strasse Eppenberg-Wöschnau hoch! Der höchste Punkt der Strecke war erreicht und es ging nach Wöschnau hinunter, auf einer Schleife in Richtung Schönenwerd und dort rüber an die Aare, wo – wer konnte – endlich nochmals schön auf Asphalt bis nach Aarau ziehen konnte. Das gelang mir ordentlich gut. Fast so gut, wie ich dies mir vorgestellt hatte. Bei der Kettenbrücke überquerten wir die Aare wieder und – es war ja ein Erlebnislauf – auch 800m vor dem Ziel nützte man eine Steigung noch aus, ehe wir endgültig im Stadtinnern wieder in Richtung Schachenhalle abbogen. Erinnerungen an den Gigathlon kamen auf… zwar war weit weniger Publikum anwesend als damals im 2015, aber schön, dass wir doch von ordentlich viel Leuten Willkommen geheissen wurden.

Ziel erreicht
Mit 1h46 10 war ich sehr zufrieden. Ich liebäugelte mit einer Zeit zwischen 1.45h und 2h und darf also zufrieden sein, zumal die Strecke über 21,5 km mass (Erlebnis halt ? ) und, wie beschrieben, etliche Steigungsmeter beinhaltete. Als ich wieder aus der Garderobe kam, konnte ich kaum glauben, was mir Fabian berichtete: 4. Gesamtrang und nur 1 ½ Minuten hinter der Gesamtsiegerin. Was für ein Erlebnis!!! (Ich bilde mir natürlich nichts darauf ein – ich weiss, dass die Spitzenläuferinnen fehlten – aber gefreut habe ich mich trotzdem). Gefreut hat sich auch unsere junge Läuferin Andrea Salm: sie steigerte sich während des ganzen Laufes, lag zuerst auf dem 6. Zwischenrang in ihrer Kategorie, lief dann auf Rang 4 vor und schnappte sich auf den letzten Kilometern dann noch Rang 3! Kompliment, Andrea, fürs gute Einteilen und zum Kategorien-Podestplatz! Ebenfalls tolle Arbeit lieferte Frank ab: er meldete sich als Pacemaker für 2 h und erreichte diese Vorgabe bestens. Frank musste zwar ab Schönenwerd ordentlich ziehen, damit «es» reichte für 2 h (da ja die Strecke etwas länger war, stimmte der Fahrplan nicht ganz mit der Zeitvorgabe überein). Aber – viele LG Horn-Trainings sei Dank – schaffte dies Frank problemlos.

Erwähnen möchte ich noch, dass bei km 18 drei Alphornbläser für Stimmung sorgten und diese drei bliesen dann auch die Rangverkündigung ein. Ein wunderbarer Kontrast zur etwas lauten «Musik», welche zwischen den Speakerdurchsagen hämmerte.

Der Lauf hat noch «Luft nach oben»
Der Halbmarathon war gut organisiert, gut markiert und gut durch Streckenposten abgesichert.
Die Rangverkündigung war pünktlich. Wo es aber noch Luft nach oben gibt, sind die «allgemeinen Dinge»: Es war kein OK mit Chef oder Chefin ersichtlich. Das Ganze war im Schachen doch etwas lieblos organisiert. Der Mann, welcher die Rangverkündigung vornahm, zeigte keinerlei Empathie und war wohl auch nicht so fachkundig und kannte die Protagonisten wohl zu wenig. Der schnelle Aargauer Senior Oli Senn, mittlerweile bei den 50-Jährigen laufend, wurde zum Beispiel in 1h25 Gesamtdritter. Das müsste bei der Overall-Rangverkündigung unbedingt erwähnt werden.
Wie in der Vorwoche, als ich bei einem weiteren Aargauer-Event zugegen war (3 Tage-OL) wurden die Festbänke verregnet und waren nass. Während beim OL der organisierende Verein sofort mit Lappen Bänke und Tische abtrocknete, fühlte sich beim kommerziellen Organisator halt niemand verantwortlich und leider sah «dies» auch niemand (oder wollte es nicht sehen). Das sind so Dinge, mit denen fachkundige Organisatoren halt punkten können. Ich erwähne diese Beispiele aus dem Grund, damit der Organisator dies weiss und verbessern kann. Keinesfalls möchte ich den Anlass schlecht machen. Wir Läufer»*innen schätzten alle, dass wir endlich wieder mal «lang» laufen konnten im Aargau und die Grund-Organisation klappte tip top. Einfach bei der «Umrahmung» könnte man noch gut zulegen. Loben möchte ich das OK auch für die Siegerpreise! Ich fand es eine tolle Idee, den Kategoriensiegern Gastro-Aargau-Gutscheine abzugeben. Man hilft somit dem arg gebeutelten Gastgewerbe und wir haben freie Wahl, wo wir die Gutscheine einlösen können.

Fazit: mir hat es gar nichts ausgemacht, dass es ein «strenger» Halbmarathon war und ich kann mir gut vorstellen, auf dieser Strecke wieder mal was zu erleben!

Jacqueline Keller

 

4. Rang Overall Frauen Jacqueline Keller (1. Rang AK) 1.46.10
15. Rang Overall Frauen Andrea Salm (3. Rang AK) 1.54.44

179. Rang Overall Männer (Pacemaker für 2h) Frank Warzecha 1.59.30

 

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