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Rheinfelder Halbmarathon - 1x Gold für LG Horn / 3x Gold für smrun

Anfang März findet ennet der Grenze der Rheinfelder Lauftag statt mit Halbmarathon, 10 km und einem 'Hobby-Lauf' über 4.7 km. Da ich wieder mal beim Züri Marathon auf der Startliste stehe, habe ich mich für den Halbmarathon angemeldet, um zu sehen, wo ich stehe. Mein letzter Lauf war der Gippinger Stauseelauf und ich hatte keine Ahnung, wie schnell ich zurzeit einen Halbmarathon laufen kann. Ohjeh, das Resultat war dann ziemlich ernüchternd. Man läuft dort vier Runden, zwei kürzere und zwei längere. Auf den ersten drei Runden lief es ziemlich gut und dann weiss ich ehrlich gesagt auch nicht genau, was passierte. Ich wurde plötzlich langsamer und konnte mich nicht mehr motivieren, schneller zu laufen. Mein 'Wettkampfinstinkt' war auch verschwunden. Bis dahin war ich die 4. Frau Overall. Als mich Anfang der 4. Runde eine Frau überholte, fragte sie mich, was los ist, ich sei plötzlich viel langsamer geworden. Ich sagte einfach 'ech mage nömm', ich komme dann wieder, wenn's bergab geht. Leider ging es nie wirklich bergab und ich joggte die letzte Runde bis ins Ziel. Ich habe mir noch überlegt, vor dem Ziel rauszugehen aber das wär dann doch ein bisschen doof gewesen. So steht halt in der Rangliste meine Zeit von 1:41:43. Da beim Halbmarathon die Konkurrenz sowie die Beteiligung nicht so gross war und in meiner Kategorie (seit diesem Jahr W55) insgesamt nur zwei auf der Rangliste waren, habe ich meine Kategorie mit einem Vorsprung von 20 Minuten auf die Zweitklassierte gewonnen und wurde doch noch 5. Overall.

Rückblickend sucht man natürlich immer eine Erklärung, wenn's nicht so läuft, wie gewünscht... Seit Samstag Vormittag hatte ich wieder mal einen verspannten Rücken, so dass ich mir am morgen kaum die Socken anziehen konnte. Ich habe dies immer mal wieder, früher hatte ich mal einen Bandscheibenvorfall. Ich denke, dies ist meine 'Schwachstelle'. Und wenn mir alles ein bisschen zu viel wird, zeigt es mir mein Körper auf diese Weise. Ich weiss jedoch, dass Bewegung hilft und so entschied ich mich, trotzdem am Lauf teilzunehmen. Der Samstag war wohl auch nicht die ideale Wettkampfvorbereitung. Ich interessierte mich schon letzten Herbst für ein Ernährungsseminar von Toni Hasler und Natascha Badmann. Im Februar bekam ich ein Mail von Natascha, sie teilte mir mit, dass am 2.3. wieder ein solches Seminar stattfindet. Kurz entschlossen habe ich mich angemeldet und dachte, dass ich dann am Samstag zugleich 'ruhiggestellt' sei und somit ausgeruht für den Wettkampf. Den ganzen Tag sitzen war dann doch nicht so ideal, mein Rücken verspannte nur noch mehr. Dafür habe ich sehr viel Interessantes über gesunde und ungesunde Ernährung erfahren, jedoch auch gemerkt, dass ich ziemlich viel 'falsch' mache. Es war spannend und interessant, Natascha und Toni mal persönlich kennenzulernen.

Zurück zum Lauf. Es war trotzdem ein sehr schöner Sonntag. Rolf hat mich begleitet und war wie immer mein grösster Fan ;-) Wir haben Leute getroffen, die wir schon lange nicht mehr gesehen haben. Darunter auch zwei Smrunler, Salvatore und Michele, die auch ihre Kategorie gewonnen haben und sich riesig darüber freuten (siehe Foto). Das gefällt mir sehr an diesen kleineren Läufen, man trifft Laufkollegen, die man schon lange nicht mehr gesehen hat und sitzt danach bei Kaffee und Kuchen beisammen. An diesem Lauf hat es immer eine SEHR grosse Kuchen- und Tortenauswahl, was wohl auch Rolf motiviert hat, mich zu begleiten :-)

Was mir der Lauf jedoch auch aufgezeigt hat, dass ich mich für die längeren Läufe auf Asphalt einfach nicht mehr so motivieren kann. Ich habe schon immer gesagt, ich bin kein Marathon-Typ und wohl auch nicht mehr unbedingt der Halbmarathon-Typ. Vor allem wenn die Strecke ziemlich monoton ist. Ich merke immer mehr, dass mein Körper zu viel Asphalt nicht mehr so gut verträgt. Deshalb werde ich meine Entscheidung zur Züri-Marathon Teilnahme noch ein paar mal überschlafen.

Abschliessend noch ein grosses Dankeschön an das OK vom Rheinfelder Lauftag. Dort sind so viele aufgestellte Helfer dabei, die einem auch noch auf der letzten Runde zum Weitermachen motivieren. Vielleicht wird es nächstes Jahr für mich nur noch der 10er sein.

Luzia

Rheinfelder Lauftag 2024