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46. Baldeggersee-Lauf vom 8. Juni

Stimmungsvolle Baldeggersee-Umrundung

Am „Frauenlauf-Wochenende“ bot sich diesmal eine Alternative: Manuel und Andrea Stäuble und ich wollten diese nutzen. Wir starteten am Samstagabend um 18 Uhr 20 zum Baldeggersee-Lauf, welcher genau 10 Meilen misst. Nun muss man wissen: direkt am See – im Gegensatz z.B. zum Aegeri- oder Hallwildersee – gibt’s keinen Wanderweg. Auch käme man mit der Umrundung auf eine ziemlich krumme Distanz. Also lässt man die Läufer*innen zuerst in der Ortschaft Hitzkirch eine 2km-Runde drehen (wo die ersten Höhenmeter erlaufen und vernichtet werden). Danach geht’s auf der Hauptstrasse im Gegenuhrzeigersinn über Retschwil nach Baldegg. Dort, nach rund 11 km, geht’s dann richtig zur Sache: eine „giftige“ Steigung in den Weiler Fermen steht an, ehe es dann – wellig wie auf der Gegenseite – nach Gelfingen geht, wo man auf der Hauptstrasse die letzten 1,1 km ins Ziel nach Hitzkirch läuft. Erschwerend dabei: diese schnurgerade Strasse hat eine „Steigung“ von ca. 3 % - alles andere als ein gemütliches Auslaufen ins Ziel.

Als Höhendifferenz wird 30 Meter angegeben. Diese Messung ist wohl am Stammtisch entstanden :-) In Tat und Wahrheit summieren sich über 100 Höhenmeter auf der genau 10 Meilen messenden Strecke. Wie auch schon bei andern Läufen, hat man nur die Differenz zwischen tiefstem und höchstem Punkt gemessen, dabei aber die vielen Wellen ausser Acht gelassen. Nun, die Strecke stimmte haargenau und auch sonst war (fast) alles super organisiert. Glück hatte, wer sein Sandwich von zu Hause mitgenommen hatte oder sich mit dem Kuchenstand zufrieden gab. Die Schlange vor dem Grill war noch nach 21 Uhr fast so lange wie die Zielgerade.

So, es wurde auch noch gelaufen! Gut sogar, von Seiten der LG Horn! Manuel lief gewohnt kontrolliert und kam nach 1h10.33 ins Ziel. Für Auskünfte steht er gerne zur Verfügung, denn er konstatierte – ganz Manuel – nach dem Lauf trocken: „schnell ist dieser Lauf nicht … rund 3 Minuten langsamer als Eiken“. Andrea lief einmal mehr ein toll eingeteiltes Rennen. Sie schaffte es sogar, im letzten Drittel noch zuzusetzen. Meine Wenigkeit hatte nach 10 km keine Chance mehr, ihr zu folgen (vorallem ab km 15). Andrea wurde mit dem 13. Gesamtrang und dem 5. Kategorienrang belohnt. Meine Wenigkeit kam bis 15 km gut durch, ehe auf dem letzten Kilometer ein kleiner Einbruch erfolgte.

Fazit: ein landschaftlich schöner Lauf, ganz in der Nähe, welcher auch gut organisiert ist. Kleinere Mängel, wie die langen Wartezeiten am Pommes- und Grill-Stand, können passieren. Aber der Lauf, mit den vielen Verpflegungsständen (es war schwülwarm) ist tip top. Auch der Finisher-Preis war gelungen und nicht wenige liefen bereits mit den schönen Baldeggersee-Lauf-Socken.

Zufrieden fuhren wir nach der Rangverkündigung nach Hause, wo wir dann am Fernsehen noch die ganz Schnellen an der EM in Rom bewundern konnten.

Jacqueline

Auszug aus der Rangliste:

M 30: 14. Manuel Stäuble, 1h10.33
W 30: 5. Andrea Stäuble, 1h 18.02
W 60 : 1. Jacqueline Keller, 1h19.22