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Mein erster Muddy Angle Schlammlauf

Als mein Mann Dan vor 2 Jahren das erste Mal als Volunteer im Einsatz stand, hats mich gepackt: „Das will ich auch erleben“! Da die Volunteers ein Gratisstart als Goodie erhalten, begab ich mich im Frühling auf die Suche nach einer Begleitung. Der Samariterverein Hüntwangen-Wil hilft jedes Jahr dem Rettungsdienst des Spitals Bülach. Dieses Jahr bekamen wir zuerst eine Absage und so kam die Idee auf, ein Samariterteam an den Start zu schicken. Da dann ein paar Wochen später uns wieder die Zusage erteilt wurde, war dieses Vorhaben wieder verworfen worden. Irgendwie konnte ich dann doch Dana motivieren und sie hat sich angemeldet, denn alleine wollte ich mich auf keinen Fall in den Schlamm begeben und ich hatte mich bereits angemeldet.

In den letzten Tagen vor dem Muddy Tag wuchs das Bedenken mit Schlamm und soll ich die Implantate den Volunteer geben oder diese gleich ganz weglassen. Ich bekam von einer anderen Samariterfreundin den Tipp, lange Hose und Badekappe anzuziehen. So packte ich meine Sporttasche vom Arbeitgeber Activ Fitness und hoffte, an alles gedacht zu haben. Wie sich später herausstellte, stimmte das nicht.

Kurz vor 8 Uhr waren ich, also mit Sohn Leo und Dan, auf dem VIP-Parkplatz. Volunteer Dan sei Dank. Es war sonnig und warm. Dan begab sich dann bereits ins Volunteerzelt und wurde zuerst in der Verpflegung eingeteilt. Es stellte sich heraus, dass auf diesem Posten keine Volonteers benötigt werden, also wurde er bei der Pool- Party eingeteilt. Er nahm Leo mit und ich wartete bis zum Eintreffen von Dana im Schatten. Ich machte Fotos von verschiedenen Gruppen und beobachtete viele verschiedene Personen, welche kreative Kostüme sowie Mottos hatten (Flamingo-Flügeli, Yes eye can, Mud moiselle). Ganzes Amphitheater in Pink. Nachdem sich das Team Samariter mit Dana und mir angemeldet hatte, standen wir lange in der Kolonne für die Abgabe der Taschen. Wir mussten nun Gas geben, um unseren Startblock nicht zu verpassen. Es reichte alles auf die Minute genau, Badekappe und Schwimm-Implantat sind montiert und wir wärmten uns mit dem Warm-Up-Team von „Laufmamalauf“ auf. Nachdem der Startschuss von unserem Block fiel, war schon das erste Hindernis vor uns: ein Wassergraben musste durchquert werden, nach dem Tauchbecken (braunes Wasser) und weiteren schwierigen sowie einfacheren Hindernissen wurden wir langsam braun und schlammig.

Die Stimmung war toll und wir marschierten mit anderen Gruppen zusammen. Bei Hindernissen, welche nicht zu überwinden waren, wurde gegenseitig unterstützt. Es gab mehrere Schlammbecken und das marschieren wurde schwerer, da die Kleidung nass und schlammig war. Das Wasser lief in die Schuhe, was erschwerend dazu kam. Bereits nahten die letzten Hindernisse. Das Hindernis Seilziehen ist mit den schlammigen Händen und dem schlammigen Seil fast unmöglich, doch mit Hilfe von den Mädels schaffte ich auch dieses Hindernis. Die nasse Rutschbahn hats in sich und dann sah ich meine Männer am letzten Hindernis kurz vor dem Ziel. Leo war auch mit blauem Volunteershirt ausgestattet worden. Ich musste noch ein letztes Mal ins braune Wasser abtauchen. Dana und ich liefen mit Leo in der Hand glücklich ins Ziel. Nachdem Schlussfoto beim Fotografen durfte Leo wieder Dan helfen, Dana und ich besuchten noch die Kollegin vom Samariterverein, die ein Foto machte. Nachdem wir die Tasche geholt haben, gings zum Hindernis 16: KALT DUSCHEN (Outdoor). Es waren viele Mädels auf einem Haufen und duschten kalt den Dreck ab: Das tat gut! Dank Dana konnte ich mich auch abtrocknen, denn ich hatte das Badetuch vergessen. Kaum umgezogen fing es an zu Regnen. Was für ein gutes Zeitfenster wir hatten. 😊 Im Regen wartete ich dann noch eine halbe Stunde bis Dans Schicht fertig war. Nass aber sauber fuhren wir nach Hause, wo wir zuerst gründlich duschten, Wäsche wuschen und uns fragten: Hält der Sommer? (Fazit: Leider nein) Mit der Zeit tat mir dann vor allem der rechte Arm sowie Zeigefinger weh. 😉 Es war ein grossartiger Tag und wenn nichts dazwischenkommt werde ich nächstes Jahr wieder mit einer Begleitung oder einem grösseren Team am Start stehen. Wer will, darf sich gerne bei mir melden und Spass haben (keine Zeitmessung).

Stefanie