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Jokertrail Heidelberg 23.02.2019

Auf der Suche nach schönen neuen Trailläufen bin ich auf den Jokertrail in Heidelberg gestossen. Da die Auswahl im Monat Februar nicht so wirklich ergiebig ist, kam mir dieser Lauf - trotz der langen Anreise - ideal vor.

Der Jokertrail in Heidelberg wird organisiert vom Team Meldeläufer. Zur Auswahl steht der Ultralauf mit 52 km, welchen man im Ziel durch das anschliessen des Demontrails mit nochmals 16 km auf fast 70 km verlängern kann. Schon allein der Jokertrail hat ausserdem über 2000 Höhenmeter und der Demontrail fügt noch knapp 1000 Höhenmeter hinzu.
Dieser Lauf ist sowieso ganz anders. Es gibt keine Startnummern, keine Streckenmarkierung, keine Streckenposten und insgesamt auch nur drei Versorgungsstellen auf der Strecke. Man ist also sehr autark unterwegs.

Start ist auf dem Rathausplatz mitten in Heidelberg. Von dort aus gibt es eine kurze Schleife durch die Altstadt und schon folgt der knackige Anstieg die Himmelsleiter hinauf: 1200 steinige Treppenstufen, unterschiedlich hoch, bei denen man schon die ersten 500 Höhenmeter absolviert. Anschliessend formt der Lauf eine 8 durch den Odenwald mit vielen Anstiegen und Gefällen, oft auf Singletrails, meist auf breiteren Waldwegen.

Dieses Jahr hatten wir recht Glück mit dem Wetter. Morgens war es zwar noch kühl, aber dann herrschte Kaiserwetter mit zweistelligen Temperaturen und wenig Wind.
Nach all den Stunden in den Wäldern war es dann fast ein Kulturschock, als wir wieder im sonnigen touristenüberströmten Heidelberg ankamen. Das Ziel befindet sich in einem angemieteten Backpacker-Hostel, welches das ganze Wochenende als Läufer-Refugium dient.
Kompliziert gestaltete sich zwischendurch das Finden der Streckenführung. Viele Läufer hatten extra noch ein GPS-Gerät dabei und so ergaben sich immer Gruppen die gemeinsam an den Kreuzungen rätselten. Da mein Handyakku nicht für 7 Stunden gelangt hätte war ich sehr froh, dass ich mich Harry und Hansjörg aus Nordbaden anschliessen durfte, die hier viel Erfahrung mitbrachten und ausserdem noch mein Tempo liefen.

Jan Winkelhagen