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Nie aufgeben

Vor 10 Jahren fing es langsam mit einem dicken Knie an. Zuviel trainiert dachte ich. Mein Hausarzt meinte etwas schonen und salben. Da wir im November 2010 nach Argentinien und Uruguay auf eine 3 wöchige Rennradtour gingen, machte ich was der Arzt sagte. Keine Besserung in Sicht! Durch Jacqueline’s Arzt in Zürich erhielt ich eine ganz andere Prognose, welche mit einem MRI bestätigt wurde. Arthrose im Knie und das vom Gröbern. Laufen ade.

Na gut, ich konnte wandern, Radfahren, eigentlich alles ausser joggen. Ich probierte walken, nicht mein Ding! Es waren harte Jahre und irgendwann fand ich mich damit ab, dass die Läuferszene ohne mich weiter läuft.
So gingen die Jahre ins Land. Dann kam der erste Aargauer Marathon und eine Staffel machte mit. Erinnerungen kamen hoch und liessen sich nicht mehr abschütteln.
Im 2018 gab es wieder einen Marathon und die Hörner wollten wieder mitmachen. Da ich seit einigen Wochen wieder kurze Strecken joggend zurücklegte, sagte ich zu Verena:“ wenn ein Läufer für die Staffel fehlen würde, könnte ich einspringen“.
Was passierte! Eigentlich war die Mixed Staffel komplett, aber Markus Füglister fand, eine Frauenstaffel wäre besser. Nun hiess es trainieren. Ich wünschte mir die letzte und flache Strecke von Rupperswil nach Aarau. Gute 9 km. Sollte machbar sein. Mein Ziel war unter einer Stunde.
Julia, Verena, Isabelle und ich haben es auf den 4. Rang geschafft, von glaub 26. Es war ein Hochgefühl.

Ich konnte wieder joggen. Warum, weiss kein Mensch. Ich bin nicht  mehr so schnell und auch nicht mehr so ausdauernd wie vor 10 Jahren( bin auch älter) aber es geht. So habe ich guten Mutes mich letztes Jahr zur 12 Stunden Staffel gemeldet. Ich habe trainiert und es lief eigentlich nicht schlecht. 14 Tage vor dem Lauf machte ich eine Hauptprobe. 10 Runden in einer Stunde. Ich war etwas enttäuscht aber ich dachte, wenn es dann gilt, laufe ich besser.

Als erste Läuferin startete ich und schon nach der dritten Runde hatte ich Mühe. Ich war sehr froh, als Jacqueline früher als abgemacht schon bereit war. Ich war frustriert. Irgendwie liess es mir aber doch keine Ruhe und so machte ich einen Termin bei einem neuen Arzt.
Alles in Ordnung war das Ergebnis, oder doch nicht. Die Ärztin liess die Schilddrüsenwerte untersuchen und die waren eine Katastrophe. Nun war alles klar. Ich war wieder am Boden zerstört.

Aber mit Chemie geht fast alles. Ich bin wieder da, freue mich an meinen kleinen persönlichen  Erfolgen.
Ich denke und hoffe, dass wir alle das Einzeltraining zu unserem Vorteil nutzen.
Ich habe nicht aufgegeben und freue mich riesig auf das erste gemeinsame Training.

Lilo